[update] Aachen: 22nd day in court

The session of May 22nd begun by examining the topic of one of the accused’s journey
using the service Blablacar in France. The French driver wrote a letter to the court
saying that she would not come to testify, but that she recognized the
accused when she was shown a picture.
At this point the judge said that the case would rest, thus no more witnesses or evidence would be accepted.
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[update] Aachen: Die Sitzung des 22

Die Sitzung des 22. Mai begann mit der nochmaligen Behandlung des Themas
der Reise von einer der Angeklagten mit Blablacar durch Frankreich. Die
französische Zeugin hat einen Brief geschrieben, in dem sie mitteilt,
dass sie nicht als Zeugin erscheinen wird, sie jedoch die Angeklagten
auf einem Foto erkennen würde.
An diesem Punkt meinte der Richter, dass er keine weiteren Zeugen oder
Beweise akzeptieren würde. Continue reading

[update] short summary of session #21

The prosecution began the court session by exhibiting all the information she considers relevant concerning the travels that one of the accused supposedly has made by BlaBlacar between France and Barcelona. She stated that the LKA contacted BlaBlacar because of some received messages on a confiscated phone, from which travel bookings were made. BlaBlacar gave all the information about this phone number and the supposed bookings.

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(Aachen) Zusammenfassung des 21. Verhandlungstages

Sitzung des 18. Mai.

Die Staatsanwaltschaft begann die Verhandlung mit dem Vortragen von Information, die sie als relevant erachtet in Bezug auf die vermeintlichen Reisen, die einer der Angeklagten mit Blablacar zwischen Frankreich und Barcelona durchgeführt haben soll. Das heißt, dass das LKA Blablacar kontaktiert hatte, aufgrund einiger Nachrichten, die auf einem von der Polizei überwachten Telefon eingegangen waren und von dem Reservierungen für Fahrten durchgeführt worden waren. Blablacar stellte alle Informationen zu dieser Telefonnummer und den vermeintlichen Reservierungen zur Verfügung. Continue reading

[update] Samenvatting van zitting #18 en #19

Tijdens de zitting op 28 april heeft een expert van de politie een verklaring afgelegd omtrent de telefonische communicatie. De focus lag op de gedeelde berichten, gesprekken en contacten tussen verschillende inbeslaggenomen telefoons. Het werd duidelijk dat er geen “welkomstberichten” van andere landen waren, en dat Vodafone geen toegang heeft tot de data van 2014 (omdat ze verplicht zijn deze na eén jaar te verwijderen). Bij de vergelijking van de agendas werden enkele gedeelde telefoonnummers gevonden, maar er hebben geen gesprekken plaatsgevonden tussen deze nummers in de dagen rondom de overval.

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[update] Summary of the 18th and 19th session of the Aachen court case

During the session on the 28th of April the police expert testified concerning the telephone communication. The focus was on the messages, calls and contacts shared between various confiscated phones. It turned out that there were no “welcome messages” to other countries and that Vodafone does not have access to the data of 2014 (because they are obliged to erase them after one year). In the comparison of the agendas, some shared phone numbers were found, but no calls were made between those phones in the days around the robbery.

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Kurze Zusammenfassung des 18. und des 19. Verhandlungstages

In der Sitzung vom 28. April sagte die Expertin der Polizei zum Thema Kommunikation aus. Man konzentrierte sich auf Mitteilungen, Anrufe und geteilte Kontakte der verschiedenen beschlagnahmten Telefonen. Es wurde konkludiert, dass es in den Telefonen keine Willkommensmitteilungen anderer Länder gab, und dass Vodafone keinen Zugang zu den Daten aus dem Jahr 2014 hat (da sie verpflichtet sind diese nach einem Jahr zu löschen). Continue reading

Aachen: WIlde Demonstration in Solidarität mit den angeklagten Kameraden

Am Samstag, den 29. April, störte eine wilde Demo durch die Straßen des Zentrums der Stadt Aachen die apathische Konsumroutine, indem Flyer verteilt, Slogans geschrien und Feuerwerk angezündet wurden. Diese Aktion wurde in Solidarität mit den Kameraden durchgeführt, die in dieser Stadt vor Gericht stehen, ein widerliches und demütigendes Spektakel, bei dem in den letzten Monaten zwei Kameraden für einen Banküberfall aus dem Jahr 2014 in eben dieser Stadt der Prozess gemacht wird. Ein Hauch frischer Luft, um unserem Ärger über die Entführung unserer Kameraden durch den Stadt freien Lauf zu lassen, ein befreiender und erfreulicher Blick auf diese Stadt, im Gegensatz zu den klaustrophoben Bänken des sterilen Gerichtssaals.

Stärke und Solidarität den Kameraden, die dem Hammer des Gerichtes ausgesetzt sind und waren. Und Mut den Individuen, die aufgrund von antifaschistischen und antipolizeilichen Aktionen in Aachen der Repression ausgesetzt sind.