Kurze Zusammenfassung des 10. Verhandlungstages

In der Sitzung vom 13. März war die Zeugenaussage eines Polizisten (dem Subinspektor der Informationsbrigade mit Sitz in Sabadell) der Mossos d’Esquadra (Katalanische Autonomiepolizei) bezüglich der Ermittlungen im spanischen Staat vorgesehen. Das bedeutet einerseits die Beschaffung der DNA unserer Kameraden und andererseits alles was mit den polizeilichen „Theorien“ zur Finanzierung einer terroristischen Organisation zu tun hat.

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[update] Aachen: Short summary of the 6th and 7th session

Short summary of the 6th session (2/3/17)

In the session on the 2nd of March the first witness was a maintenance worker of the building in which the bank is situated, who has his “workshop” in the -1 floor of the private parking lot of the building. That morning he heard sounds of doors and people, but without really being able to tell which door it was, since there are various doors that connect the parking lot to the stairs of the apartment and the bank. For all of these a key is needed to enter but not to exit. He found a black hat on the floor which he handed over to the police when he realised there had been a robbery.

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[update] Aachen:Korte samenvatting van de 6e en 7e zitting in de Aken zaak

Korte samenvatting van de 6e zitting (2/3/17)

De eerste getuige in de zitting van 2 maart was een klusjesman van het gebouw waarin de bank zich bevindt, die zijn “werkplaats” op de -1 verdieping van de privé parkeergarage van het gebouw heeft. Op de bewuste ochtend hoorde hij geluiden van deuren en mensen, maar zonder echt te kunnen vaststellen om welke deur het ging, aangezien er verschillende deuren in de garage zijn die toegang verschaffen tot het trappenhuis van de woning en de bank. Voor al deze deuren is een sleutel nodig om binnen te komen maar niet om naar buiten te gaan. Hij had een zwarte muts op de grond gevonden die hij aan de politie heeft overhandigd toen hij besefte dat er een overval had plaatsgevonden. Continue reading

Kurze Zusammenfassung des 9. Verhandlungstages

In der Sitzung vom 9. März sagten zwei Arbeiter der Bank aus, sowie ein Polizist, der zur Bank fuhr als der Notruf einige Minuten nach dem Überfall in der Zentrale eingegangen war.

Die erste Zeugin sagte aus, dass es ihrer Meinung nach keine Frau bei dem Überfall gab, obwohl sie sich manchmal auf „die Frau“ bezog, subjektiviert durch die anderen Zeugen. Sie erinnerte sich an eine unbestimmte Anzahl von Angreifern; fünf, sechs oder sieben. Alle waren sie kleingewachsen und von der Hautfarbe her allgemein eher Richtung dunkler gehend. Sie erinnerte sich an zumindest eine dunkle und eine blonde Perücke. Der Rest trug Sturmhauben. Sie sagte aus, dass sie beim Überfall nur eine Pistole gesehen hatte und, dass die Angreifer sie schnell dazu zwangen sich auf den Bauch zu legen, wodurch sie fast nichts gesehen hatte. Die Person, welche sich an sie gewendet hatte und von ihr den Schlüssel des Tresors haben wollte, tat dies in korrektem Deutsch, jedoch (sie ist sich nicht sicher) mit einem osteuropäischen Akzent. Sie kam zum Schluss, dass es sich um eine sehr professionelle Bande handeln müsse und, dass es nicht deren erster Überfall gewesen war. Und, dass sie die Raumaufteilung der Bank kannten.
Sie erkannte niemanden im Saal wieder.

Der nächste Zeuge sagte aus, dass er sich an eine Frau und vier Männer erinnere, die Frau mit einer jugendlichen und angenehmen Stimme. Sie sprach perfektes Deutsch, jedoch nicht gebürtig und möglicherweise mit einem Akzent aus Südeuropa (nämlich Griechenland, Spanien, Italien, Rumänien…).
Während ihrer Aussage, machte der Richter sie mehrere Male darauf aufmerksam, dass sie eine Version abgebe, die vollkommen widersprüchlich zur ursprünglichen sei. Daraufhin sagte sie aus, dass es zweieinhalb Jahre her sei und sie sich an fast nichts erinnere.
Sie erkannte niemanden.

Der Polizist erklärte, dass er, als er einige Minuten nach dem Eingang des Notrufs in der Zentrale bei der Bank ankam, fünfzehn Personen vorfand, die alle ungebremst und „hitzig“ sprachen. Alle wollten ihm ihre Version schildern. Niemand konnte aufklären, ob die Werkzeuge, mit denen sie sich von den Kabelbindern befreit hatten (eine Zange und ein Messer), aus der Bank waren oder von Räubern stammten. Damals erzählten sie ihm von einer Frau und mehreren Männern mit einem osteuropäischen Akzent. Er erinnerte sich an nichts von diesem Tag und gab an, dass er am Morgen seine ursprüngliche Aussage lesen musste, um sich auf die Zeugenaussage vor Gericht vorzubereiten.

Die nächste Sitzung findet am 13. März um 9:00 Uhr statt und möglicherweise werden Fernsehkameras anwesend sein.

Quelle: https://solidaritatrebel.noblogs.org/post/2017/03/14/breve-resumen-de-la-sesion-9-del-juicio-por-el-caso-aachen-cast-2/

[letter] Koln: Down with patriarchy – words from inside prison

Here we publish a letter of our anarchist comrade who is locked up in German prison, in Köln, since several months. She is accused of bank robbery in Aachen and she is already facing the trial. She wrote this letter in the context of 8th of march, the international Day of women struggle.

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Down with patriarchy
On the social, racist and patriarchal problems faced by women in prison

It is generally well known that German society is rife with inequality. The upper classes are secure and cared for, they have no existential concerns and, despite all the wider problems of the world, they are able to offer their children a promising future which is not available to the lower classes. Whilst a small minority of people are able to get richer, the majority are left to exist on the bare minimum, working for a shitty low wage and constantly being pushed towards pointless consumption so that the profit driven system that we live in can continue to function. While some sun-bathe on their extravagantly expensive yachts in the Mediterranean, or get flown around the globe in their private jets, many cannot afford to go on holiday once in their lives, or to pay their rent or electricity bill or to buy a couple of new teeth. While the super-rich save their abundant wealth from taxes by securing it in off-shore tax havens or mailbox companies, for which they never face any serious judicial proceedings, the poor are doing months or years in prison for fines or petty crimes – for sums of money that the rich spend in minutes on a daily basis.
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