[update] Aachen: second day of trial

Today the second session of the trial against the comrades accused of robbing the Pax-Bank branch in Aachen (Germany) in 2014 took place.
The prosecution called 3 witnesses: two cleaners and a passerby, who supposedly saw people behaving suspiciously and alerted the police.

In general the version of the facts detailed by the two workers concerning the first moment was quite different and sometimes contradictory. They remembered a different number of individuals participating in the robbery: the first one indicated that there was a woman in a red wig (although she did not recognize the wig from the photos that the judge showed her) and that 3 or 4 individuals present, while the second witness stated having seen a group of 6 people in total, and could not recall whether there were 1 or 2 women.  The first witness testified that the woman simply showed her a gun without ever pointing it directly, while the second one said that a gun was pointed to her head, however she was hesitant when questioned by the judge, who asked her whether she had been threatened to be killed had she screamed.


The third witness declared seeing a group of 5 or 6 people, including two women, one with long black hair and one with blond hair. Also she said that, according to her, one of the 6 people had Asian features and they all looked like students.

The prosecutor and the judge asked all the witnesses whether they recognized among the individuals present any of the participants in the robbery, to which they all responded negatively.


Among the public was an undercover policeman who is part of the investigation, he took notes and observed everyone inside and outside the court room. When the lawyer questioned him, he was forced to acknowledge that he is a LKA (Landeskriminalamt) policeman. The prosecutor has justified this by saying that the investigation is still open.

It was confirmed that the next session will take place on Monday, February 13 at 9:00.

found and translated from: https://solidaritatrebel.noblogs.org/

[poster] solidarity poster DE

Es gibt derzeit einige Anarchist_innen die der Justiz mit dem Vorwurf des Bankraubes ausgesetzt sind. Dies geschieht in Folge einer Repressionswelle, die von den Strafverfolgungsbehörden in Aachen ausgeht.

Zwei Gefährt_innen aus Barcelona wurden in unterschiedlichen Situationen im Frühling 2016 verhaftet und nach Deutschland ausgeliefert. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt sie, an einem Banküberfall beteiligt gewesen zu sein, der sich 2014 gegen die Pax Bank in Aachen richtete. Ihre Gerichtsverhandlung begann am 23 Januar 2017 und wird mindestens 5 Monate andauern.

Eine weitere Gefährtin aus Amsterdam wurde bereits der Prozess gemacht, für einen anderen Banküberfall welcher im Juli 2013 in einer Bankfiliale der Aachener Bank statt fand. Im Dezember 2016 wurde jene Gefährtin freigesprochen, allerdings hat die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt

Ob die beschuldigten Gefährt_innen jemals diese Banken als ‚ungewöhnliche Kundschaft‘ betreten haben oder nicht, ist für uns nicht wichtig. Wir werden niemandem einen Vorwurf machen, der_die für sich entscheidet, bewaffnet eine Bank zu betreten. Unsere Solidarität gilt den Individuen, die trotz der Repression ihren Prinzipien treu geblieben sind und in ihrer Liebe für die Freiheit und der Verachtung aller Autoritäten sich nicht einschränken lassen.

Die Staatsanwaltschaft spricht davon, in der Bank und der näheren Umgebung an beweglichen Gegenständen, DNA Spuren gefunden zu haben, welche scheinbar den beschuldigten Anarchist_innen zugeordnet wurden. Diese Hinweise werden uns nun als objektives und unfehlbares Indiz präsentiert, dass ihre Anwesenheit an jenen speziellen Tagen in diesen Filialen belegen soll. Wir wollen es den Gerichten und Juristen überlassen, sich über die technischen Trugschlüsse dieser Ermittlungsmethoden zu streiten. Dennoch wollen wir auf die ewig wachsende, internationale DNA- Datenbank aufmerksam machen. Welche – akquiriert durch jegliches Hilfsmittel- zum Problem jener werden, deren Handeln und Ideen nicht in Gehorsam dem Staat unterworfen sind. Diese forensischen Beweise, die uns als absolut präsentiert werden, sind in Wirklichkeit ein weiteres Beispiel für die Wissenschaft im Dienste der sozialen Kontrolle. Diese rationale “Neutralität” im Namen der Neutralisierung von unfügsamen und ungewollten Subjekten geschieht in kompletter Konformität mit totalitären, demokratischen Werten. Im Namen der Sicherheit werden wir alle zu willigen Teilnehmenden in der Kontrolle und Kodifizierung über unsere Leben.

Wie in den meisten juristischen Fällen werden diese technologischen Beweise noch gepaart mit den vermeintlich kriminellen Charakteristiken jener Personen, die einem unerwünschten und unprofitablem Profil entsprechen – sei es sozial, ökonomisch, ethnisch, oder ethisch. Diese Kombination ergibt die perfekte Rezeptur um Individuen einzusperren. Die Mainstream- Medien helfen eifrig jegliche Repression zu legitimieren und spielen eine entscheidende Rolle in der Verleumdung jener Individuen, welche sich in den Klauen des Staates befinden. Sie sind die Komplizen in der Produktion dieser ‚ gefährlichen Figuren‘ und kreieren einen Konsens eben jene gesellschaftlich zu isolieren.

Es liegt es an denjenigen, die die diese Welt weder akzeptieren noch akzeptiert sind, sich zu organisieren und zu kämpfen. Dieses System beruht auf Lohnsklaverei, Entfremdung, Gehorsam gegenüber der Macht und der Sterilisierung jeglichen Impulses oder Wunsches nach Selbstbestimmung.

Es liegt an jedem von uns genau jene Logiken anzugreifen, welche auf der Grundlage von Akkumulation, Autorität, Lohnsklaverei, Unterwerfung und den Kriegen zwischen den Armen und Kriegen zwischen den Staaten basieren.

Kämpfen für ein Leben in Würde, Autonomie und Freiheit.

Für Revolte!

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soli poster de

[Event] Aachen: Der Repression ins Gesicht spucken! Ein Abend in Solidarität mit den wegen Banküberfällen in Aachen angeklagten Gefährt_innen

Im Angesicht eines Repressionsapparats, der im Kontext des technokratisch-wissenschaftlichen Wahns dieser Tage immer beklemmendere Züge annimmt scheint es leicht, in Lethargie zu verfallen.
Das ist so gewollt – durch technologische Aufrüstung, immer weiter reichende Forschung z.B. im Bereich der DNA-Analyse, der Auswertung von Videos und dem Zugriff auf Daten soll der Eindruck entstehen, dass es unmöglich ist sich der Überwachung, Erfassung und Speicherung zu entziehen.

Um dieser vermeintlichen Totalität etwas entgegenzusetzen, müssen wir die Situation, in der wir kämpfen, einer ständigen Analyse unterziehen. Wir müssen uns über Wege austauschen, diesen Entwicklungen auf Ebenen des Angriffs, der Solidarität und der Selbstorganisation zu begegnen.

Uns geht es um Fragen, die Anarchist*innen im Kampf seit jeher beschäftigen, und die keineswegs an Aktualität verloren haben, Fragen bezüglich des Aktes der Enteignung, der Repression und der Solidarität.

Am Samstag, den 11. Februar 2017 um 19 Uhr laden wir in den Infoladen Aachen in der Bismarckstraße 37 ein, um Erfahrungen und Einschätzungen bezüglich dieser Fragen auszutauschen, insbesondere im Hinblick auf aktuelle Schläge der Repression gegen Gefährt_innen, denen Banküberfälle in Aachen vorgeworfen werden.

 

[Event] Aachen: An evening in solidarity with those accused of bank robberies in Aachen/Germany

Spit in the face of repression- an evening in solidarity with those accused of bank robberies in Aachen/Germany

Faced with an apparatus of repression that is developing ever more suffocating forms within a context of on-going technocratic and scientific mania, it is easy to fall into a state of inertia.

The aim of this repression, achieved through permanent technological armament, the development of research and studies in the field of DNA and video analysis, and the accumulation and evaluation of data of any sort, is to impose itself on us as undefeatable and inevitable.

We are led to believe it is impossible to avoid the total surveillance, acquisition, and storage of data. To counter and overcome this fallacy of total control, we must approach the situations in which we struggle with continued analysis and reflection. We have to seek and share ways to meet these developments on battlegrounds of attack, solidarity and self-organization.

We are facing questions that have already been the focus of anarchist analysis for a long time and which haven’t lost (and probably never will lose) their relevance – questions concerning expropriation, repression and solidarity.

On Saturday, 11th of February 2017 at 7pm, we invite you to come to Infoladen Aachen in Bismarcksraße 37. We would like to share experiences and thoughts with each other regarding the questions raised above, questions that have been brought into focus by the recent repressive blows against anarchist comrades who are accused of bank robberies in Aachen and who are currently facing trial.

[solidarity] Leuven (BE): Solidariteit met beklaagden in Aachen!

In de koude nacht van 17 januari zijn er in Leuven (Belgie) zo’n 50 parkeerautomaten voorzien van een laag verf, zijn er sloten van enkele banken dichtgelijmd en verscheen er op een van die banken (en op andere plekken in de stad) “Solidariteit met beklaagden in Aachen! (A)”

Een kleine daad van verzet.. om te tonen dat er aan hen wordt gedacht.

Tegen de banken en hun wereld!

[update] Aachen: short report from the first day of trial

Today, 23rd of January, the first session of the trial took place against our anarchist comrades accused of robbing a Pax Bank branch in November 2014 in the city of Aachen.
In the room there was the representative of the Prosecutor’s Office, the judge, the defendants with their respective lawyers, a “people’s jury” (which does not take decisions), journalists, who were not permitted to record inside the courtroom in compliance with the request of the defense lawyers (although their cameras were rolling outside the courtroom), and the public composed of family, friends and comrades of the defendants, who occupied the 30-40 seats available.
After the procedural formalities and the reading of the accusations by the prosecutor (armed robbery and illegal weapons possession), one of the defense attorneys requested a deferral of three-weeks of the trial on the grounds that they did not have access to a part of the investigation files because the prosecution had not yet provided it. The lawyers argued that this hindered their ability to give a full and fair defense to their clients.
After hearing the arguments of both the prosecution and the defense, the judge ordered the audience to leave the courtroom a total of three times to deliberate in private with both parties before rejecting the postponement.
Among their arguments, the prosecution alleged the non-relevance of such documents for this case. Only in the end did they admit that there was an other part of the files that is related to the ongoing investigation, which they will not reveal.
Even the judge acknowledged that he did not see a big part of the files that the defense demanded, but countered this by noting that this is common in many trials. However the lawyers insisted that the relevance or not of these documents should be decided by the defense not by the prosecution.
Finally, the judge rejected the three-week deferral, but suspended the session on Thursday, January 26, to give the defense time to read the part of the investigation files to which access was granted (which is not all). The next session will be on February 9th, in principle the program of this day already includes some witnesses taking the stand, including a police officer of the Spanish state.
Several supporters of different countries were present to show their support during the 4 and a half hour session. Our comrades received our warmth in cold Germany, while an exchange of glances and gestures of complicity were passing back and forth all morning, transmitting force, demonstrating once again that in the face of repression and confinement, solidarity among those in struggle defies walls and borders.

[found here: https://solidaritatrebel.noblogs.org/]

[poster] Solidarity with the anarchists facing repression in Aachen

Text from poster:

Two comrades from Barcelona were arrested on different occasions during
the spring of 2016, and have since been extradited and incarcerated
under pre-trial investigative detention. The prosecution of Aachen is
accusing them of carrying out a bank robbery which took place in 2014,
against a Pax Bank in Aachen. Their court case is set to begin on
January 23rd 2017, and will unfold during a 5 month period.

An other comrade, from Amsterdam, was tried for an other bank robbery
which took place in July 2013 at an Aachener branch.  In December 2016
she was acquitted. The State has since gone into revision appeal.

Whether these charged comrades ever entered these banks as unusual
customers or not is none of our concern, although we have nothing to
reproach to anyone who chooses to enter a bank armed. Our solidarity
lies with the struggles and ideas of these individuals, who, faced with
repression, have not compromised their dignity or ethics, their love for
freedom or their disdain for all authority.

The forensic police is talking about having found DNA traces in or
around the banks, on movable objects, which apparently resulted
compatible with the DNA of the accused anarchists. This evidence is
presented as an impartial and infallible indication of their presence on
those specific days in those financial institutions. Although we will
leave it to the courts and lawyers to argue about the technical
fallacies of this investigative method, these ever-growing international
DNA databases, acquired through all necessary means, become a problem
concerning everyone. These forensic proofs which are presented as
absolute truth, are in fact an other example of sciences in service of
social control and the State. This rational “neutrality” in the name of
the neutralization of unmanageable and unwanted people is in complete
conformity with democratic values: in the name of safety it attempts to
make us all willful participants in the codification of our lives.

Like in most juridical cases this technological evidence is paired with
the criminal profile of anyone considered undesirable and unprofitable
by the State (be it socially, economically, ethnically, or ethically).
These characteristics are amplified by the mainstream media, which helps
in the legitimization of repression. They are accomplices in
manufacturing these “dangerous” figures and creating the consensus to
remove them from “civil” society.

It is up to those who do not accept and are not accepted by this world,
to fight and organize ourselves against  exploitation, alienation and
the sterilization of our imagination for self-determination. It is up to
each one of us to attack these logics based on accumulation and
authority, wage-slavery and submission, wars among the poor and wars
among the States, industrial destruction and technological colonization.
To struggle for a life of dignity, autonomy and freedom.

Until we all are free...

For revolt!

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[solidarity] Den Haag: ATM machines demolished in solidarity

Last night we demolished 9 ATM machines in Den Haag, the Netherlands, in solidarity with the  anarchists accused of bank robberies in Aachen, Germany. Their court case is set to begin on January 23rd 2017, and will take around 26 days spread over a 5 months.

We are not interested in knowing whether the comrades are actually responsible for the bank robberies or not. Expropriation is an ethically just and politically legitimate practice, a method of struggle that is part of the history of all revolutionary movements.

We want them free! Love, rage and solidarity!
Destroy all banks! Fire to the prisons!

[poster] Solidariteit met de anarchisten die het doelwit zijn van repressie in Aken

Twee kameraden uit Barcelona werden op verschillende momenten gearresteerd in de lente van 2016 en uitgeleverd aan Duitsland om daar opgesloten te worden in afwachting van hun proces. De aanklager in Aken beschuldigt ze van een bankoverval op de PAX Bank die plaatsvond in 2014. Hun proces begint 23 januari 2017 en zal plaatsvinden over een tijdsbestek van 5 maanden.

Een andere kameraad uit Amsterdam werd eerder beschuldig van een andere bankoverval op de Aachener Bank die plaatsvond in juli 2013. In december 2016 werd zij vrijgesproken. De staat is in cassatie gegaan.

Of deze beschuldigde kameraden de banken nou hebben betreden als ongewone klanten of niet is voor ons niet belangrijk, hoewel we niets verwijten aan een ieder die een bank gewapend betreed. Onze solidariteit gaat uit naar de strijd en ideeën van deze individuen, die geconfronteerd worden met repressie en desondanks niet hun waardigheid en ethiek, hun liefde voor vrijheid en hun verwerping van autoriteit zijn verloren.

De forensische onderzoekspolitie heeft het over DNA-sporen die gevonden zijn op losse objecten die blijkbaar resulteerden in vergelijkbaar DNA van de beschuldigde anarchisten. Dit bewijsmateriaal wordt gepresenteerd als een onpartijdige en onfeilbare indicatie van hun aanwezigheid op die bepaalde dagen in de financiële instellingen. Hoewel we het zullen overlaten aan de rechtbanken en advocaten om te bekvechten over de technische drogredenen van deze onderzoeksmethode, zijn de steeds groeiende internationale DNA-databanken, verworven door alle mogelijke middelen, uitgegroeid tot een probleem dat iedereen kan treffen. Dit forensische bewijs dat wordt gepresenteerd als de duiding op de absolute waarheid is wederom een voorbeeld van wetenschap in dienst van controle en de staat. Deze wetenschappelijke “neutraliteit” in de naam van de neutralisatie van onbeheersbare en ongewenste mensen is volledig in overeenstemming met de democratische waarden: in naam van de veiligheid van de samenleving poogt het ons allemaal gewillige deelnemers te maken aan de codificering van onze levens.

Zoals in veel gerechtelijke processen wordt het technologische bewijs gekoppeld aan een crimineel profiel van een ieder die ongewenst en onrendabel is voor de staat (zij het sociaal, economisch, etnisch, of ethisch). Deze eigenschappen worden versterkt door de mainstream media, die helpt bij de legitimatie van onderdrukking. Ze zijn medeplichtigen in de productie van deze “gevaarlijke” figuren en het creëren van de consensus om hen van de “burgermaatschappij” te verwijderen.

Het is aan een ieder die dit niet accepteerd en niet geaccepteerd word door deze wereld om te vechten en zichzelf te organiseren tegen de uitbuiting, vervreemding en de sterilisatie van onze daden en onze dromen. Het is aan een ieder van ons om deze logica gebaseerd op de accumulatie en gezag, loon-slavernij en onderwerping, oorlogen onder de armen en oorlogen tussen de staten, de industriële vernietiging en technologische kolonisatie aan te vallen.

Om te strijden voor een waardig leven, autonomie en vrijheid.

Tot we allemaal vrij zijn…

Voor opstand!

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