Einige Anmerkungen zu Medien und Repression

Im Zuge des Wartens auf die Prozesse gegen verschiedene Anarchisten, die beschuldigt werden 2013 und 2014 Banken in Aachen beraubt zu haben, nutzt die Staatsanwaltschaft von Aachen mit ihrer gehorsamen Stimme, den Medien, jede Möglichkeit, um ihre Untersuchung fortzusetzen. Ob das auf einem juridischen oder etwas subtileren medialen Niveau passiert, tut hier nichts zur Sache, alle diese Ausdrücke sind lediglich verschiedene Tentakel des gleichen Repressionsmechanismus.

Wie gewöhnlich sind die Medien, koste was es wolle, darauf aus eine „gute“ Geschichte zu bekommen, während sie ohne jegliche Ethik die Leben anderer Menschen auf perverse Art unter die Lupe nehmen. Sie zögern deshalb nicht der Staatsanwaltschaft beim Verbreiten von fantastischen Märchen zu helfen. Wir haben sie gelesen ohne allzu überrascht zu sein – das ist nun mal was Journalisten tun –, haben das hysterische Spektakel, das um die Beschuldigten herum erschaffen wird, beobachtet. Nicht überrascht zu sein bedeutet jedoch nicht, dass wir nicht die Notwendigkeit fühlen einige Dinge zu verdeutlichen, die vielleicht inmitten dieses unentwegten Flusses an geschriebenem und ausgestrahltem Gekotze getrübt wurden.

Nach dem Ejakulieren verschiedener Artikel, in denen die Beschuldigten in Einklang mit dem Bild, das die Ankläger versuchen zu verbreiten, abgebildet wurden, haben die Medien jetzt beschlossen, dass es Zeit ist, um ihre eigene Geschichte zu kreieren. Über Umwege ist uns zu Ohren gekommen, dass ein gewisser niederländischer Journalist einen Aufruf auf Indymedia veröffentlicht hat, in dem er um Informationen zu einer der beschuldigten Personen bittet. Offenbar nicht zufrieden mit dem Bild, das durch die Staatsanwaltschaft diktiert wurde, sucht er nach „Leuten in der Amsterdamer Besetzerszene, die mir etwas über X erzählen können“, wonach er erklärt, dass diejenigen, die sich entscheiden zu singen, sich keine Sorgen machen müssen, denn er „werde niemandem erzählen, dass diese Gespräche stattgefunden haben“. Wir müssen nicht betonen, dass wir das widerlich finden. Was wir schon betonen wollen ist, dass bisher niemand der Beschuldigten eine Erklärung abgegeben hat, weder an die Medien noch an die Bullen und deshalb – wir entschuldigen uns für das Verdeutlichen von Dingen die auf der Hand liegen – sollte das auch von niemand anderem gemacht werden.

Es sollte klar sein, dass die Medien und die Bullen zwei Seiten derselben Medaille sind und sie auf raffinierte Weise zusammenarbeiten: Die Medien bauschen eine Geschichte auf, die Staatsanwaltschaft haut einige Unterstellungen und Charakterskizzen raus, die Medien publizieren diese und verändern es also in „Wahrheit“, und voilà, die Staatsanwaltschaft kann diese „Wahrheit” reproduzieren und diese mediale Jagd gegen die Beschuldigten verwenden. Denn, wenn die Medien es sagen, muss es wohl wahr sein. Denn, wenn die Medien sagen, dass diese gefährlichen Kriminellen auf der Flucht sind, muss es wohl so sein – et cetera ad nauseam. Alle diese Einschüchterungsversuche haben als einziges Ziel das Verstärken der Beschuldigungen des Staates und das Positionieren der Beschuldigten auf der Anklagebank, bereits verurteilt durch eine Maschine von Lügen, Verleumdungen und Staatspropaganda. Diese Taktiken beschränken sich nicht auf diesen Fall; sie haben sich endlos im Laufe der Geschichte widerholt. Die Medien stehen nicht nur im Dienst der Repression, sie befinden sich auch im Herzstück der Repression.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Staat und den Medien ist immer schon ein Rezept gewesen für irreführende Informationen, Hexenjagden und Repression. Die Medien spielen eine wichtige Rolle beim Manipulieren der öffentlichen Meinung, sie gewährleisten die Hegemonie der Unterstützung für den Staat, auch wenn sie gezwungen werden, die Maske der „Gerechtigkeit“ fallen zu lassen und ihre repressiven Mechanismen öffentlich zu zeigen. Die Medien rechtfertigen Repression gegen alles und jeden, die von der Norm abweichen, gegen diejenigen, die nicht in einer Art funktionieren, welche produktiv oder unterstützend für den Staat und das Kapital ist. Sogar, oder vielleicht speziell, in einem demokratischen Regime, wie wir in einem leben, sind die Medien mit der Staatspropaganda verflochten; beide tischen uns die Illusion auf, dass wir die Wahl haben eine Meinung zu formen, zu bestimmen von wem wir beherrscht werden wollen. Jedoch sind diese „Wahlmöglichkeiten“ immer eingeschlossen in die gleichen rigiden Parameter eines totalitären Regimes, das weder sich selbst noch seine Logik oder seine Macht herausfordern lässt.

Die Demokratie hat die Kunst der Gehirnwäsche so weit verfeinert, dass Medienpropaganda als das gleichzeitige Bestehen von verschiedenen Meinungen präsentiert wird, als Übertragung von unparteiischen Informationen und „frei“ Denken. Ihr einziges Ziel ist jedoch das Aufrechterhalten der Autorität der Staaten und des Kapitals. Natürlich erlaubt die Demokratie die Existenz von einigen leicht widersprüchlichen – jedoch eigentlich ergänzenden – abweichenden Positionen, um so eine sich selbst verstärkende Debatte zu kreieren, aber niemals das Infragestellen der Existenz der institutionellen Autorität selbst. Das erschafft eine willentliche Teilnahme, einzig basierend auf der Behauptung, dass Demokratie weniger schlimm ist als andere totalitäre Regime und wir uns glücklich schätzen müssen unter einem demokratischen Regime zu leben.
Aber jedes Regime braucht Feinde, um eine Lösung zu bieten für die Probleme, die es selbst verursacht hat, um seinen repressiven Apparat und letztendlich sich selbst zu legitimieren. Die Suche nach und Klassifizierung von Feinden wird auch durch die Medien verstärkt und durchgeführt. Wir haben die Stille und die Ausreden der Medien während der ökonomischen „Krise“ und der Probleme der Banken bemerkt; wir haben auch ihre ekelerregenden Geschichten über „externe Feinde“ gehört, die rasselnd an den Toren von Fort Europa stehen, beschuldigt vom Willen die Früchte des westlichen Wohlstands ernten zu wollen – Früchte, die gewonnen wurden durch jahrhundertelanges Plündern durch ebendiese westliche Länder. Die Medien verstärken das Darstellen von Menschen als Nummern, verstärken das Angstklima, in dem die westlichen Länder untertauchen, und zeigen gleichzeitig eine immer weiter zunehmende Gierigkeit, um neue „Sicherheitsmaßnahmen“ zu preisen, mit denen es sich die Unerwünschten, die das System ins Wanken bringen könnten, vom Leib halten oder einsperren kann.

Ob diese Unerwünschten die tausenden Menschen bedeuten, die auf der Suche sind nach einem besseren Leben irgendwo auf der Welt, oder diejenigen, die sich weigern sich der Macht zu beugen oder das nicht können (oder eine Kombination daraus), ist nicht relevant. Mordende Grenzen werden um das Fort errichtet, um „Flüchtlinge“ draußen zu halten, während innerhalb der Mauern die Repression versucht alle, die nicht draußen gehalten oder entfernt werden können, zum Schweigen zu bringen und zu strafen. Die Medien sprechen von externen Feinden, der Staat sucht auch seine internen Feinde. Natürlich beschränkt sich die Repression nicht auf Anarchisten, sondern richtet sich oft gegen jene, die sich entschließen die Repression zu bekämpfen. In Den Haag beispielsweise bekommen verschiedene Menschen ein Gebietsverbot, da sie den Mut haben sich in einem Viertel solidarisch auszudrücken und zu agieren, in Zeiten von Kontrolle, Kameras, präventiven Verhaftungen und Durchsuchungen. Das Verbot betrifft die Schilderswijk, wo im Sommer 2015 mehrere Tage hintereinander Krawalle stattfanden, nachdem die Bullen jemanden ermordet hatten. Anarchisten wurden später beschuldigt die Revolte angestiftet zu haben. Heutzutage ist sogar das Infragestellen des Systems und das Aufrufen zum Kampf auf einem Poster zu ebendieser Revolte genug, um wegen Aufhetzerei verfolgt zu werden.

Repressive Schläge können jedoch nicht als vereinzelte, abgesonderte Ereignisse gesehen werden, sie existieren nicht in einem Vakuum. Sie sind Teil einer aggressiven Kampagne an mehreren Fronten, mit dem Ziel einen weiteren eindeutigen Schritt beim Verschlingen der Freiheit zu erreichen, durch das gewalttägige Ausdrücken der Herrschaft des Staates. Ob es um die Rechtfertigung der Militarisierung der Straßen, das Legitimieren von Mauern an Grenzen, das Abschlachten von Menschen oder das Fortsetzen von Kampagnen gegen Rebellen und Revolutionäre geht, es bedarf gewiss einer Stimme, die eine Realität und Atmosphäre erschafft, in der Repression möglich, akzeptiert und hoffentlich unumstritten ist. Das sind die Mechanismen der Staatspropaganda, das ist das Ziel der Medien. Die Medien sind ein wesentlicher und essentieller Bestandteil der Autorität, die ihre Kontrolle schützt und jene Abhängigkeit bzw. Zustimmung diktiert, die sie braucht, um herrschen zu können. Die Millionen Worte und Bilder, welche die Bildschirme und Zeitungen füllen, sind keine Wiederspiegelung der Wirklichkeit, sie formen einen wesentlichen Bestandteil des Erschaffens der Wirklichkeit, vom Auferlegen von Moral, Regeln und Logik, welche die Existenz des Staates erlauben.

Wenn jemand diese Wirklichkeit – den Rahmen der Autorität selbst – herausfordert, wenn jemand dagegen kämpft oder sie einfach verweigert, gibt es keine Gnade in Bezug auf die Isolierung oder Neutralisierung, die sie in allen möglichen Formen auf jene Individuen oder Gruppen loslässt. Nicht nur durch Urteile des Rechtssystems, sondern auch durch die Stigmatisierung dieser Individuen gegenüber dem Rest der Gesellschaft, indem sie dafür sorgt, dass sie ihre Brandmale für den Rest ihres Lebens tragen. Die Medien helfen dem Staat beim Vertrauen in die öffentliche Meinung, um ihre Arbeit fortzusetzen: verurteilend, spekulierend und dafür sorgend, dass jene Ideen und Praktiken so gut wie möglich isoliert werden, welche diejenigen verteidigen oder dafür beschuldigt werden, die unvereinbar sind mit dem System. Wenn die Medien sich selbst als Gericht darstellen, suchen sie nach Richtern und Angeklagten unter den Menschen. Und das ist es, wo wir vorsichtig sein müssen, wo wir unsere (vielleicht unbewusste) Rolle bei der Weiterführung dieser Mechanismen überdenken müssen, und uns fragen müssen, wie viel wir zur Spekulation, zur Erschaffung von Rollen und zu einer Realität beitragen, die ausschließlich der Geschichte der Herrschaft dient.
Wir sollten nicht vergessen, dass an vielen Orten gegen die Repression gekämpft werden kann. Ein Gerichtssaal und Zeitungsartikel gehören da jedoch nicht dazu, sie sind nicht das Terrain unseres Kampfes, unserer Methoden und unserer Ideen. Überlassen wir die Spekulation und die Verzerrung der Realität den Experten – Staat, Bullen, Medien und deren Verteidiger –, lasst uns die Realität verstehen und in ihr unter unseren eigenen Voraussetzungen handeln.

Einige Feinde der Spektakelgesellschaft

Weiterer Genosse aus Barcelona im Fall der Banküberfälle in der BRD im Knast

Am Morgen des 21 Juni trat die Polizei von Katalonien (Mossos d’Esquadra) die Tür des Hauses eines Anarchistischen Genossens in Barcelona ein, in dem er mit seinem Partner und weiteren MitbewohnerInnen wohnt. Alle BewohnerInnen wurden mit gezogenen und auf sie gerichteten Pistolen geweckt und für Stunden mit Handschellen gefesselt. In dieser Zeit durchsuchte und verwüstete die Polizei das Haus im Viertel Del Eixample. Der Genosse wurde verhaftet und nach Madrid verschleppt, wo der nationale Staatsgerichtshof (Audiencia Nacional de España) seine Haft, auf der Basis eines von der Staatsanwaltschaft Aachen ausgestellten Europäischen Haftbefehls, anordnete. Diese bezichtigt ihn, an der Enteignungen der Pax Bank im November 2014 [in Aachen] beteiligt gewesen zu sein.

Er wird der selben Aktion beschuldigt, für die auch der am 13. April in Carmel [einem Stadtteil Barcelonas] verhaftete Genosse in Haft sitzt. Dieses Mal allerdings entschied sich die Polizei dagegen, die Festnahme zu nutzen um ein weiteres Medienspektaktel wie bei dem Einsatz im April zu inszenieren. Weder gab es eine Pressemitteilung noch wurde die Presse anderweitig unterrichtet.

Soweit wir in Erfahrung bringen konnten, beruht die Festnahme auf der angeblichen Übereinstimmung zwischen einer in der Pax Bank in Aachen gefundenen DNA-Spur und einer DNA-Probe, welche die Bullen dem Genossen wärend einer vorgetäuschten Alkoholkontrolle entnommen hatten. Wärend der vorgetäuschten Kontrolle hatten die Bullen ihn in ein Alkoholtestgerät pusten lassen und das Mundstück einbehalten, um aus dem Speichel das Erbmaterial des Genossen zu gewinnen.

Nach einer kurzen Inhaftierung im Madrider Knast Soto del Real wurde der Genosse nach Nordrhein-Westfalen in die Aachener JVA verlegt. Dort muss er unter den selben Untersuchungshaftbedingungen wie der im April inhaftierte leiden: Eine Stunde Hofgang am Tag, den Rest des Tages Einschluss, wenige Stunden Besuchszeit im Monat, ohne Möglichkeit die ihm Nahestehenden anzurufen. Auch wird die Gesamte Kommunikation Überwacht. Besuche sind besonders entwürdigend, sie finden in Anwesenheit zweier mit dem Fall betrauten Bullen und einem/einer ihnen simultan übersetzenden Dolmetschers/Dolmentscherin statt.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich unser Genosse mit Repression und Knast konfrontiert sieht. Neben seiner aktuellen Inhaftierung blickt er auf eine über zehnjärige Haftstrafe, die er in seinem Herkunftsland Portugal verbüßte, zurrück. Er war bekannt für das Anprangern der Missachtung von Gefangenenrechten. Er beteiligte sich, gemeinsam organisiert mit anderen Gefangenen, an Hungerstreiks für bessere Haftbedingungen und drängte seine Mithäftlinge die Drogen aufzugeben, mit denen die Gesellschaft hinter Gittern unterwürfig gemacht wird. Parallel dazu baute er eine anarchistische Bibliothek auf, um unter den Gefangen ein Bewusstsein zu schaffen und Selbstorganisierungsprozesse zu unterstützen und voranzutreiben. Dies war seine persönliche Fortsetzung seines ehemaligen Jobs als Buchhändler außerhalb der Knastmauern.

Seine kämpferische Haltung und seine Solidarität haben ihn bereits früher in die Schusslinie der Gefängnisleitung gebracht. Letzten Endes wurde er als einer von 25 weiteren Beschuldigten wegen des berüchtigten Knastaufstands in Caixas* verurteilt. Nach seiner Entlassung zog der Genosse nach Barcelona, wo er sich an Treffen, an Demonstrationen und anderen Aktivitäten libertärer Strukturen beteiligte.

Nun erwartet er, zusammen mit dem im April inhaftierten Genossen, sein anstehendes Verfahren, in dem er für seine angebliche Involvierung in den Bankraub im November 2014 verurteilt werden soll. Wir wollen an dieser Stelle darauf hinweisen, dass mit ihm bereits drei GenossInnen einer “Raubserie” zugerechnet werden, welche sich zwischen 2012 und 2014 in Aachen ereignete. Eine von ihnen, eine Genossin aus den Niederlanden wurde bis zum Prozess im Semptember vorläufig freigelassen. Dort wird entschieden werden, ob sie erneut nach Deutschland ausgeliefert werden soll, wo sie schon mehrere Monate im Gefängnis gesessen hatte. Sie wird beschuldigt eine Enteignung im Jahre 2013 durchgeführt zu haben.

Wir senden all unsere Kraft und Solidarität, unseren Respekt und unsere Unterstützung denen, die im Namen des kapitalistischen Systems und dessen Grundlagen verfolgt werden. Ein System, welches auf der Ausbeutung von Gleichgestellten, der lebenslangen Unterwerfung der sozialen Beziehungen und der Logik des Profites, der Verwandlung von Geld in noch mehr Geld und der Bereicherung von Wenigen und der Verarmung aller Anderen basiert.

Freiheit für die der Bankenenteignung in Deutschland Beschuldigten!
Freiheit für alle Eingekerkerten und Angeklagten!
(*) Bei dieser Meuterrei im März des Jahres 1996 erreichte die Welle der Kämpfe von Gefangenen in den 90er Jahren in den Portugisischen Gefänginissen ihren Höhepunkt und begründete eine Protestbewegung im Knast von Caixas, einem der überfülltesten Knäste Portugals, in dem sich die Missachtung der Rechte der Gefangenen nach dem Sturtz der Diktatur am deutlichsten Zeigte.
Die Protestbewegung, welche als Minimalforderung die Anerkennung von Grundrechten einforderte, wurde durch brutales Vorgehen gegen die 180 Hungerstreikenden, die sich an dem Protest beteiligt hatten, niedergeschlagen.

Aachen, Germany : another comrade of Barcelona in prison for the case of bank expropriations in Germany

Tuesday, June 21 at dawn, the Mossos d’Esquadra Corps kicked down the door of the house of an anarchist comrade of Barcelona, where he lived with his companion and other housemates. All were awakened by guns pointed on them and were handcuffed for hours while police raided and devastated the home, located in the neighbourhood del Eixample. Eventually, the comrade was arrested and transferred to Madrid, where the National Court ordered his detention on the basis of a European arrest warrant issued by the prosecutor of Aachen, accusing him of having participated in the expropriation of a branch of Pax Bank that took place in November 2014.

It is for this same action that the comrade arrested on April 13 in Carmel is also in prison. In this case, however, the police decided not to use the staging and media spectacle it had used during the April operation, not issuing any press release and not notifying the media of the operation.

According to what we have been able to find out, the arrest warrant is based on the supposed coincidence between a trace of genetic material found in the Pax Bank in Aachen and a DNA sample that Mossos had taken from the comrade, simulating a BAC control for alcohol. During this false control, the police got him to blow into a breathalyzer and kept the plastic tip to extract the genetic profile of the comrade from the remaining saliva.

After a relatively brief imprisonment in the Madrid Soto de Real prison, the comrade was transferred to the prison of Aachen – in the Land of North Rhine – Westphalia (in West Germany) – where he is in conditions similar to those of the comrade arrested in April: one hour’s air a day, held in the remand building, only a few hours visit a month, unable to call those close to him and control of all communications. The visiting format is particularly degrading; visits take place in the presence of two police officers from the unit conducting the investigation and an interpreter who translates the conversation simultaneously.

However, this is not the first time that the comrade has faced the challenges of punishment and the prison institution. His current detention adds itself to a previous sentence of over 10 years served in Portugal – where he is from -, during which he was noted for his denunciation of abuse and violation of prisoners’ rights, for participating in hunger strikes, organizing with other prisoners to improve their living conditions, urging them to abandon the drugs with which the institution makes the enclosed population submit and personally creating a large libertarian library to promote awareness and the political formation of the prisoners, a continuation of the work as bookseller that he had developed before entering prison. His combative attitude and his solidarity put him in the firing line of the prison administration and finally he was judged as one of the 25 accused in the well known mutiny of Caixas*. Once outside, the comrade moved to Barcelona, where he has often been seen participating in meetings, street demonstrations and activities of the libertarian movement.

Today, along with the comrade arrested in April, he faces the upcoming trial where he will be judged for his alleged involvement in the November 2014 bank expropriation.

We point out that with him three people are already implicated in what the German police describe as a “series of robberies” that took place in Aachen between 2012 and 2014, counting the Dutch comrade who is on provisional release pending trial in September. There it will be decided whether she should be re-extradited to Germany, where she has already served several months of preventive prison, accused of having carried out an expropriation in 2013.

We send all our strength and our solidarity, our respect and our support to who is being prosecuted in the name of the capitalist order and its foundations: exploitation between equals and the submission of the whole of life, social relations and territories to the blind logic of profit, the conversion of money into more money, and the enrichment of some on the impoverishment of all the others.

Freedom for the persons accused of expropriating banks in Germany! Freedom for all persons in struggle incarcerated and accused!

(*) In this mutiny, which occurred in March 1996, the growing wave of struggles by prisoners in the Portuguese prisons throughout the 90s reached a climax, giving rise to a generalised movement of protest in the Caixas penitentiary, one of the most overcrowded in Portugal where the non-respect of rights that continued after the overthrow of the dictatorship was the most obvious. The protest movement that demanded as a minimum the application of these constitutional rights, was stifled by savage beatings against the 180 hungerstrikers who participated in the mobilization.

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[Translated by Cettesemaine from Spanish from solidaritatrebel, 2016/08/18]

Translated from French by Act for freedom now!

 

Enkele aantekeningen over media en repressie

[Gevonden op indymedia.nl]

In de aanloop naar de processen van verschillende anarchisten die beschuldigd worden van het beroven van banken in Aken in 2013 en 2014, gebruiken het OM van Aken, Duitsland, en hun gehoorzame stem, de media, iedere kans om hun onderzoek voort te zetten. Of het op een juridisch of iets subtieler mediatiek niveau is doet er niet toe; al deze uitingen zijn verschillende tentakels van hetzelfde mechanisme van repressie.

Zoals gewoonlijk staat de mainstream media te popelen om koste wat het kost een “goed” verhaal te krijgen, terwijl ze zonder enige ethiek de levens van mensen op een perverse manier onder de loep nemen. Ze aarzelen daarom niet om de aanklagers te helpen in het verspreiden van fantastische sprookjes. We hebben deze gelezen zonder al te verrast te zijn – dit is nu eenmaal wat journalisten doen –, hebben het hysterische spektakel dat rondom de beschuldigden gecreërd wordt gadegeslagen. Niet verrast zijn betekent echter niet dat we niet de noodzaak voelen enkele zaken te verduidelijken die allicht troebel zijn geworden temidden van de onophoudelijke stroom geschreven en uitgezonden braaksel.

Na het ejaculeren van verschillende artikelen waarin de beschuldigden afgebeeld worden in overeenstemming met het beeld dat de aanklagers proberen te verspreiden, heeft de media nu besloten dat het tijd is hun eigen verhaal te creëren. Via via is ons ter ore gekomen dat een zekere nederlandse journalist een verzoek op Indymedia gepost heeft waarin hij vraagt om informatie over een van de beschuldigden. Kennelijk niet tevreden met het beeld dat gedicteerd is door de aanklagers, zoekt hij naar “mensen in de Amsterdamse krakerswereld die mij iets kunnen vertellen over X”, waarna hij schrijft dat wie er besluit te klikken zich geen zorgen hoeft te maken, aangezien hij “niemand zal vertellen dat deze gesprekken plaats hebben gevonden.” We hoeven niet te benadrukken dat we dit walgelijk vinden. Wat wel benadrukt moet worden is dat tot op de dag van vandaag geen van de beschuldigden een verklaring heeft afgelegd, niet aan de media noch aan de smeris, en daarom – excuses voor het wijzen op voor de hand liggende zaken – zou niemand anders dat wel moeten doen.

Laat het duidelijk zijn dat de media en de smeris twee handen op eén buik zijn, en samenwerken op een geraffineerde manier: de media jaagt op een verhaal, de aanklager gooit een paar veronderstellingen en karakterschetsen naar buiten, de media publiceert deze en verandert het zo in “waarheid”, en voilà, de aanklager kan deze “waarheid” reproduceren en de mediatieke jacht tegen de beschuldigden gebruiken. Want als de media het zegt, moet het wel waar zijn. Want als de media zegt dat dit gevaarlijke criminelen op de vlucht zijn, moeten ze dat wel zijn – etcetera ad nauseam. Al deze pogingen van intimidatie hebben als enig doel het versterken van de beschuldigingen van de Staat en het neerzetten van de beschuldigden in het beklaagdenbankje, reeds veroordeeld door een machine van leugens, laster en Staatspropaganda. Deze tactieken beperken zich niet tot deze zaak; ze hebben zich eindeloos herhaald doorheen de geschiedenis. De media staan niet alleen in dienst van repressie, ze bevinden zich ook in de kern van repressie.

De samenwerking tussen de Staat en de media is altijd een recept geweest voor misleidende informatie, heksenjachten en repressie. De media spelen een belangrijke rol in het manipuleren van de publieke opinie; ze stelt de hegemonie van steun aan de Staat veilig, zelfs wanneer deze gedwongen wordt haar masker van “rechtvaardigheid” te laten zakken en haar repressieve mechanismen openlijk te tonen. De media excuseert repressie tegen alles en iedereen dat of die afwijkt van de norm, tegen diegenen die niet functioneren op een manier die productief of ondersteunend is voor de Staat en het kapitaal. Zelfs, of misschien juist onder een democratisch regime zoals waaronder we leven, zijn de media verweven met Staatspropaganda; beiden schotelen ons de illusie voor dat we de keuze hebben een mening te vormen, te bepalen door wie we overheerst willen worden. Maar deze “keuzes” zitten altijd vastgeroest binnen dezelfde rigide parameters van een totalitair regime dat geen enkele uitdaging van zichzelf, haar logica, of haar Macht toelaat.
De democratie heeft de kunst van het hersenspoelen verfijnd, tot aan het presenteren van mediapropaganda als het gelijktijdig bestaan van verschillende meningen, als de overdracht van onpartijdige informatie en “vrij” denken. Haar enige doel is echter het in stand houden van de autoriteit van de Staten en het kapitaal. Natuurlijk staat de democratie het bestaan van een aantal lichtelijk tegenstrijdige – maar eigenlijk aanvullende – afwijkende posities toe, om zo een zelfversterkend debat te creëren, maar nooit het betwisten van het bestaan van institutionele autoriteit zelf. Het creeert een opzettelijke participatie slechts gebaseerd op het argument dat democratie minder erg is dan andere totalitaire regimes, dat we ons gelukkig zouden moeten prijzen onder een democratisch regime te leven.

Maar ieder regime heeft vijanden nodig, om een oplossing te bieden voor de problemen die ze zelf veroorzaakt heeft, om haar repressieve apparatus en uiteindelijk zichzelf te legitimeren. De zoektocht naar en classificatie van vijanden wordt ook versterkt en uitgevoerd door de media. We hebben de stilte en excuses van de media opgemerkt in de economische “crisis” en de problemen van de banken; we hebben ook hun misselijkmakende verhalen gehoord over “externe vijanden” die rammelend aan de poorten van Fort Europa staan, beschuldigd van het willen plukken van de vruchten van de westerse welvaart – vruchten die gewonnen zijn door het eeuwenlang plunderen door dezelfde westerse landen. De media versterkt het afbeelden van mensen als nummers, versterkt het angstklimaat waarin de westerse landen zich onderdompelen, en laten tegelijkertijd een steeds toenemende gretigheid zien om nieuwe “veiligheidsmaatregelen” te prijzen, die bedoeld zijn om de ongewensten die het systeem zouden kunnen laten wankelen buiten te houden of op te sluiten.

Of deze ongewensten de duizenden mensen op zoek naar een beter leven ergens op de wereld voorstellen, of diegenen die weigeren te buigen voor de Macht of dit niet kunnen (of een combinatie van beide) is niet relevant. Moordende grenzen worden opgetrokken rondom het Fort om “vluchtelingen” buiten te houden, terwijl binnen de muren repressie probeert iedereen die niet buiten gehouden of verwijderd kan worden het zwijgen op te leggen en te straffen. De media heeft het over externe vijanden, de Staat zoekt ook naar haar interne vijanden. Natuurlijk beperkt repressie zich niet tot anarchisten, maar richt zich wel vaak tot diegenen die besluiten om de repressie te bevechten. In Den Haag, bijvoorbeeld, kregen verschillende mensen een gebiedsverbod omdat ze het lef hadden solidariteit te uiten en te agiteren in een buurt in een tijd van controle, camera’s, preventieve arrestaties en fouilleringen. Het verbod gaat over de Schilderswijk, waar in de zomer van 2015 dagen achtereen rellen plaatsvonden nadat de smeris iemand had vermoord. Anarchisten zijn later beschuldigd van het aanzetten tot de revolte. Vandaag is zelfs het in vraag stellen van het systeem en het oproepen tot strijd op een poster die over diezelfde revolte gaat genoeg om vervolgd te worden voor opruiing.

Repressieve handelingen kunnen echter niet begrepen worden als opzichzelfstaande gebeurtenissen, ze bestaan niet in een vacuum. Ze maken deel uit van een agressieve campagne op meerdere fronten, die als doel heeft het bereiken van een verdere, aparte stap in het verslinden van de vrijheid, het gewelddadig uitdrukken van de overheersing van de Staat. Of het nu gaat over de rechtvaardiging van de militarisatie van de straten, noodmaatregelen, het legitimeren van het bouwen van grenzen, het afslachten van mensen of het voortzetten van campagnes tegen rebellen en revolutionairen, het heeft zeker een stem nodig die een realiteit en een sfeer creeert waarin repressie mogelijk, acceptabel en hopelijk onbetwist is. Dit zijn de mechanismen van Staatspropaganda, dit is het doel van de media. De media is een integraal en essentieel onderdeel van autoriteit die haar controle beschermt en de afhankelijkheid en instemming dicteert die ze nodig heeft om te kunnen heersen. De miljoenen woorden en beelden die de beeldschermen en kranten vullen zijn geen echo of weerspiegeling van de werkelijkheid, ze vormen een integraal onderdeel van de creatie van die werkelijkheid, van het opleggen van de moraal, de regels, en logica die het bestaan van de Staat toelaten.

Wanneer iemand deze werkelijkheid – het kader van autoriteit op zich – uitdaagt, wanneer iemand ertegen vecht of het simpelweg weigert, bestaat er geen genade wat betreft de isolatie of neutralisatie die het in alle mogelijke vormen loslaat op deze individuen of groepen. Niet alleen door de vonnissen van het rechtssysteem, maar ook door de stigmatisatie van deze individuen tegenover de rest van de maatschappij, door ervoor te zorgen dat ze hun brandmerk voor de rest van hun leven dragen. De media helpt de Staat in het vertrouwen op de publieke opinie om hun werk voort te zetten: oordelend, speculerend en ervoor zorgend dat de ideeën en praktijken van diegenen die onverenigbaar zijn met het systeem verdedigen of waar ze van beschuldigd worden zo onbesmettelijk mogelijk gemaakt worden. Wanneer de media zichzelf voorstelt als rechtbank, zoekt het haar rechters en aanklagers tussen de mensen. En dit is waar we voorzichtig moeten zijn, waar we onze (misschien onbewuste) rol in de voortzetting van deze mechanismen moeten overdenken, en ons af moeten vragen hoeveel we bijdragen aan de speculatie en creatie van rollen en een realiteit die slechts in dienst staat van het narratief van de overheersing.

Laten we niet vergeten dat er op vele terreinen tegen repressie gevochten kan worden. Een rechtszaal en krantenartikelen vallen hier echter niet onder, dit is niet het terrein van onze strijd, methodes en ideeën. Laten we de speculatie en vervorming van de realiteit aan de deskundigen – de Staat, smeris, media, en hun verdedigers – overlaten, laten we de realiteit begrijpen en erin handelen op onze eigen voorwaarden.

Een paar vijanden van de spektakelmaatschappij

A few notes on media and repression

[Found on Indymedia.nl]

In the course of awaiting the processes of several anarchists that are accused of having robbed banks in Aachen in 2013 and 2014, the prosecution office of Aachen, Germany, and their obedient voice, the media, use every chance available to advance their investigation. Whether it is on a juridical or a more subtle mediatic level, all these expressions are different tentacles of the same mechanism of repression. As usual the mainstream media are eager to get a “good” story by all means necessary, pervertedly scrutinizing people’s lives regardless of any ethics. They therefore do not hesitate in aiding the prosecution in spreading their fantastical tales. We have read these without much surprise – this is what journalists do after all –, have watched the hysterical spectacle that is being created around the implicated. Not being surprised however does not mean that we do not feel the need to clarify a few things that may have become blurred in the midst of this incessant stream of written and televised vomit.

After having ejaculated several articles in which the accused were portrayed according to the image the prosecution is trying to spread, the media has now decided it is time to create their own story. A rumour came to us through the grapevine that a certain Dutch journalist has posted a request on Indymedia asking for information concerning one of the accused. Apparently not satisfied with the image dictated by the prosecution, he searches for “people in the squatting movement of Amsterdam who could tell me something about X”, after which he states that whoever decides to snitch need not worry, as he “will not tell anyone these conversations have taken place.” Needless to say, we are disgusted by this. What should be said is that until this day no statement has been made by the accused towards neither the media nor the cops, and therefore – excuse us for pointing out the obvious – no statement should be made by anyone else either.

Let it be clear that the media and the police are two sides of the same coin, and work closely together in a most refined manner: the media hunts for a story, the prosecution throws out a few assumptions and character sketches, the media publishes these and thus transforms it into “truth”, et voilà, the prosecution is able to reproduce this “truth” and use the mediatic hunt against the implicated. For if the media say so, it must be true. For if the media states these are dangerous criminals on the run, they must be – etcetera ad nauseam. All these intimidation efforts only aim to reinforce the State’s accusations and bring the accused in the dock already convicted by a machine of lies, slander and State propaganda. These tactics are not limited to this case; they have endlessly reproduced themselves throughout history. The media are not only in service of repression, they too are at the very core of repression.

The collaboration between State and media has always been a recipe for misleading information, witch hunts and repression. The media play an important role in manipulating the public opinion, it assures the hegemony of support for the State, even when it is forced to drop the mask of “justice” and openly show its repressive mechanisms. The media excuses repression against everything or anyone that deviates from the norm, against those who do not function in a manner that is productive for or supportive of State and capital. Even, or perhaps especially in a democratic regime such as the one we live under, the media are intertwined with State propaganda; both offer us the illusion we have the choice to form an opinion, decide by whom we want to be oppressed. Yet these “choices” are always confined within the same rigid parameters of a totalitarian regime that does not allow any challenge to itself, to its logics, to its Power.

Democracy has refined the art of brainwashing, to the point of making media propaganda pass as coexistence of multiple opinions, as the transmission of unbiased information and “free” thinking. Its only aim however consists of maintaining the authority of the States and of capital. Of course democracy allows some slightly contradicting – but in fact complimentary – divergences of positions to exist, to create a self-reinforcing debate, but never a challenge to the existence of institutional authority itself. It creates a wilful participation based on the only claim that democracy is less worse than other totalitarian regimes, that we should count ourselves lucky to be living under a democratic regime.

However, every regime needs enemies in order to offer a solution for the problems they have created, to legitimize its repressive apparatus and ultimately legitimize itself. The search for and classification of enemies too is reinforced and exercised by the media. We have noted the silence and excuses of the media in the economic “crisis” and the troubles of the banks; we have also heard their sickening stories about “external enemies” rattling at the gates of Fortress Europe, accused of wanting to enjoy the fruits of western welfare – fruits that were won by centuries of pillaging by the same western countries. The media reinforce the depiction of people as mere numbers, reinforce the climate of fear in which western countries saturate themselves, and simultaneously show an ever increasing eagerness to praise new “security measures” supposed to keep out or lock up the unwanted, those who might cause the system to stagger.

Whether these unwanted denominate the thousands of people seeking a better life somewhere in the world or those who refuse to or cannot bow down to Power (or a combination of the two) is irrelevant. Murdering borders are being pulled up around its Fortress to keep out “refugees”, while inside the walls repression aims to silence and punish anyone who cannot be kept out or removed from the grounds. The media speak of external enemies, the State also seeks out its internal enemies. Obviously repression is not limited to anarchists, it does however often focus on those who decide to fight repression. For example, in The Hague several people were given an area ban because they dared to show solidarity and agitate in a neighbourhood in a time of control, of cameras, preventive arrests and searches. The ban concerns the Schilderswijk neighbourhood, where in the summer of 2015 riots took place several days in a row after cops had murdered someone. Anarchists were later accused of having incited the revolt. These days even questioning the system and calling out for struggle on a poster referring to the revolt is enough to be prosecuted for incitation.

Repressive blows however cannot be seen as single isolated events, do not exist in a vacuum. They form part of an aggressive multi-front campaign, which aims to achieve a further, distinct step in the devouring of freedom, in violently expressing the domination of the State. Whether it concerns justifying the militarization of streets, emergency measures, legitimizing building walls at borders, massacring people or pursuing its campaigns against rebels and revolutionaries, it certainly needs a voice that creates a reality and an atmosphere in which repression is possible, acceptable and hopefully unquestioned. These are the mechanisms of State propaganda, this is the purpose of the media. Media is an integral and essential part in authority guarding its control and dictating the dependence and approval it needs to rule. The millions of words and images that fill the screens and (toilet)papers are not an echo or reflection of reality, they form an integral part of the creation of that reality, of the imposition of the morals, rules and logics that permit the existence of the State.

When someone challenges this reality – the frame of authority itself –, when someone fights against it or simply refuses it, there is no mercy shown to the isolation or neutralization that by all means it unleashes against these individuals or groups. Not only through the sentences of the justice system, but also through the stigmatization of these individuals towards the rest of society, making sure they will carry their scarlet letter for the rest of their lives. The media aids the State in relying on public opinion to continue its work: judging, speculating and rendering as uncontagious as possible the ideas and practices that those incompatible with the system defend or are accused of. When the media portrays itself as a court room, it seeks out judges and prosecutors in the public. And this is where we need to be careful, where we need to consider our (perhaps subconscious) role in the continuation of these mechanisms, and ask ourselves how much we contribute to the speculation and creation of roles and a reality that only suits the narrative of domination.

Let’s not forget that repression can be fought in many areas. A court room and newspaper articles however are not among those, this is not the terrain of our struggles, methods and ideas. Let’s leave the speculation and distortion of reality to the experts – the State, cops, media, and their defenders –, let’s understand and intervene in reality on our own terms.

A few enemies of the society of the spectacle

[Helsinki/Finland]: Solidarity Event

Helsinki/Finland: On 11th of August a small event in solidarity with the
anarchists accused of bank robberies in Aachen were held in a bookshop
in Helsinki. A short presentation about the case were followed by a
discussion about anarchist solidarity, solidarity which is based in the
way one sees ones own struggle in the struggle of others. Other topics
related to the case, such as police use of DNA-evidence, repressive
developments, avoiding the terms of guilty/innocent and ethics of
anarchist action, were also discussed. Posters were distributed as well
as printed letters from the accused comrades. The event was part of the
weeklong Musta Kallio (Black Kallio, Kallio being a neighbourhood in
Helsinki) anarchist festival.